Rechtswissenschaft in Osteuropa
Studien zum 19. und frühen 20. Jahrhundert (Rechtskulturen des modernen Osteuropa. Traditionen und Transfers. Herausgegeben von Zoran Pokrovac. Band 5), Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte 248
Erschienen am
15.02.2010, Auflage: 1/2010
Beschreibung
Neben den Strukturen 'Rechtsprechung' und 'Juristenausbildung' (Studien zur europäischen Rechtsgeschichte 225) ist die Rechtswissenschaft in entscheidender Weise am Transfer des Rechts in Osteuropa beteiligt gewesen. Evident ist dies für die Regionen, in denen die Gesetzgebung ganz oder weitestgehend passiv geblieben war. Aber auch dort, wo die Auseinandersetzung mit fremden Rechtsmaterien durch die Legislative erfolgte, war die Rechtswissenschaft für Ausmaß und Tempo der normativen Transformation zentral.
Inhalt
us dem Inhalt: V.O. Abaschnik: Rechtswissenschaft und Juristenausbildung in der Ukraine am Beispiel der Universität Charkow (1804-1920) - A. Bereza, G. Smyk, W.P. Tekely: Legal Science on the Polish Territories in the 19th Century - D. Cepulo: West to East - East to West. Baltazar Bogisic and the English School of Historical and Comparative Jurisprudence in England (H.S. Maine, F. Pollock, P. Vinogradoff) - K. Gönczi: Charakteristika und Tendenzen der ungarischen Rechtswissenschaft im "langen 19. Jahrhundert" - M. Luts-Sootak: Die baltische Privatrechtswissenschaft im 19. Jahrhundert zwischen deutscher Rechtswissenschaft und russischer Politik - D.C. Mâtã: The Development of Romanian Legal Science (1814-1940) - A. Rudokvas, A. Kartsov: The Development of Civil Law Doctrine in Imperial Russia Under the Aspect of Legal Transplants (1800-1917) - P. Skrejpková, J. Sousa: Die Rechtswissenschaft in den Böhmischen Ländern von der Aufklärung bis zum Jahre 1918 - J. Szabadfalvi: Bódog Somló. The "Representative Man" of Hungarian Legal Philosophy - A. Zieba: Professor Józefat Zielonacki. Ein polnischer Gelehrter des 19. Jahrhunderts und sein Rang in der romanistischen Rechtslehre