Frequenzabhängige Blockade des atrialen Natriumstroms

durch Lidocain und Vernakalant.Vergleich von Sinusrhythmus und Vorhofflimmern

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783639630565
Sprache: Deutsch
Seiten: 144 S.
Format (H/B/T): 0.9 x 22 x 15 cm
Auflage: 1. Auflage 2014
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Vorhofflimmern ist die am weitesten verbreitete Arrhythmie und für eine steigende Anzahl an Komplikationen und Todesfällen ursächlich. Zu den pharmakologischen Behandlungsmöglichkeiten zählen Anti- arrhythmika, wie Natriumkanalblocker, Kaliumkanalblocker oder kombinierte Blocker, die jedoch nur wenig wirksam sind und zusätzlich zu proarrhythmischen Effekten führen können. Neue Strategien liegen in der Anwendung vorhof- oder pathologieselektiv wirkender anti- arrhythmischer Medikamente. Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der frequenzabhängigen Blockade des atrialen Natriumstroms durch die Antiarrhythmika Lidocain und Vernakalant. Es erfolgte ein Vergleich der Resultate von Patienten im Sinusrhythmus mit denen von Patienten mit chronischem Vorhofflimmern. Es wurde geprüft, ob eine verstärkte Wirkung bei hohen Frequenzen, wie sie beim Vorhofflimmern auftreten, vorliegt. Dazu wurden an frisch isolierten Vorhofmyozyten mittels der Ganzzellableitung der Patch-Clamp-Technik die Strom-Spannungs-Beziehungen des Natriumstroms, die hervorgerufenen Stromrückgänge, der Blockeintritt und die Erholung von der Inaktivierung untersucht. Die frequenzabhängige Blockade beider Substanzen konnte bestätigt werden. Es gibt Hinweise darauf, dass sich die Bindung von Vernakalant an den Rezeptor von der Lidocain-Bindung unterscheidet.