kreativ prekär
Künstlerische Arbeit und Subjektivität im Postfordismus, Sozialtheorie
Erschienen am
15.10.2010
Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783837614183
Sprache: Deutsch
Seiten: 454 S.
Format (H/B/T): 3.1 x 22.6 x 13.6 cm
Auflage: 1. Auflage 2010
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
In der Arbeits- und Organisationsforschung wird seit einigen Jahren ein Leitbild diskutiert, das Künstler als flexible, autonome und selbstverantwortliche Subjekte der 'Projektpolis' 'anruft' und bestimmt. An diese Diskussion anknüpfend und vor dem Hintergrund poststrukturalistischer Philosophien weist Bernadette Loacker auf die prekären Effekte hin, die mit der Heroisierung fragmentierter und unsicherer, aber dafür 'kreativer und spielerischer' Arbeits- und Lebensformen einhergehen können. Am Beispiel von Theaterarbeit verdeutlicht sie zugleich, dass Subjektivität diskursiv nicht determiniert werden kann, sondern Individuen normative Erwartungen und Subjektideale auf unterschiedlichste Weise rekreieren.
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