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Zwei Brüder allein

Unsere Flüchtlings-Odyssee 1945-1956, Sammlung der Zeitzeugen 25

Erschienen am 15.08.2005
12,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783933336743
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S., zahlr. Abb.
Format (T/L/B): 1.2 x 21.7 x 13.8 cm
Lesealter: 12-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Ernst Köckeritz und sein jüngerer Bruder Dietrich verloren in ihrer Kindheit praktisch alles. Im Abstand von vier Jahren starben Vater und Mutter. Gemeinsam mit den väterlichen Großeltern, die sich nun an Eltern statt um sie kümmerten, wurden sie aus ihrer Heimatstadt Labes in Hinterpommern vertrieben. Der Großvater erlag den Strapazen der Vertreibung, die Großmutter schied entmutigt aus dem Leben. Doch für die beiden Brüder ging das Leben weiter. Auch bei ihren Aufenthalten in verschiedenen Waisenhäusern gaben sie die Hoffnung nicht auf, noch jemanden aus der weiteren Familie zu finden. Beharrlichkeit und der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes half ihnen dabei. Im Herbst 1948 war es dann soweit. Ernst Köckeritz schildert mit seiner Odyssee eine deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts, die nicht tragischer und dramatischer sein kann, aber letztlich ein gutes Ende findet.

Autorenportrait

Ernst Köckeritz, geboren 1937 in Glietzig, Hinterpommern, heute Glinna in Polen. Schule bis 1945 in Labes, Hinterpommern. Durch den frühen Tod der Eltern ab 1944 Vollwaise, lebte bei den väterlichen Großeltern im selben Haus. Im Herbst 1945 Vertreibung mit Bruder und Großeltern nach Anklam in Mecklenburg-Vorpommern. Tod der Großeltern. Zusammen mit seinem Bruder Didi Aufenthalt in verschiedenen Waisenhäusern in Mecklenburg und Thüringen, zuletzt im Kinderdorf Wilhelmsthal bei Eisenach. Schule in Löhnhorst bei Bremen, Tischlerlehre. Umzug und Verheiratung in Bremen-Blumenthal. Ab 1962 Tätigkeit bei der Berufsfeuerwehr in Bremen. Tod der ersten Frau 1975. Zweite Eheschließung und Umzug nach Bremerhaven1995. Ernst Köckeritz lebt seit 1997 im Ruhestand. Er hat einen erwachsenen Sohn aus erster Ehe.