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Das Kapital am Pranger

Ein Kompaß durch den politischen Begriffsnebel, Politik, Recht, Wirtschaft und Gesellschaft, Aktuell, sachlich, kritisch, christlich

Erschienen am 31.12.2005, Auflage: 1/2005
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783935197458
Sprache: Deutsch
Umfang: 304 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 20.5 x 13.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der Bundestagswahlkampf war eine Schlacht mit nebeligen Begriffen. Beginnend mit der bekannten Kapitalismuskritik wurden Neoliberalismus, Marktwirtschaft, einheitliches Steuersystem usw. angegriffen. In dem vorliegenden Buch demaskiert der durch viele scharfsinnige Analysen zu Wirtschafts- und Währungsfragen bekannte Autor Schlagworte wie soziale Gerechtigkeit, Sozialstaat und andere. Baader zeigt Wege zu mehr Wohlstand auf. Er setzt am Urbedürfnis des Menschen an, der Freiheit will. Er belegt, wie Kräfte freiwerden, die Wohlstand für alle bringen. Zum Verständnis klärt Baader die entscheidenden Begriffe wie Kapital, Humankapital und Kapitalismus. Der arbeitende Mensch (Humankapital) braucht Sachkapital und Sachkapital Menschen. Beides ist gleich wichtig. Aber beides funktioniert nicht in einem ideologischen Zwangsystem, sondern in einer Ordnung, in der Menschen ihre Leistungen frei austauschen können. Es handelt sich im Grunde um ein "Nichtsystem", so dass der Name Kapitalismus falsch ist, denn Ismen verkörpern erdachte Systeme. Nachdem aber die Gegner eines freien, friedlichen und unpolitischen Miteinanders diese Möglichkeit menschlichen Zusammenwirkens mit dem Wort Kapitalismus diffamieren wollen, greift Baader diesen Begriff auf und zeigt, was eigentlich hinter dem steckt, was Ziel der Kritik ist. Es handelt sich um eine natürliche Ordnung ohne Zwang. Daraus ergibt sich auch, dass nicht der Markt amoralisch ist, sondern im Gegenteil: moralisches Verhalten wird vom Markt belohnt. So entwickelt sich auch eine wirkliche Friedensordnung nur wenn der Markt dominiert und nicht ehrgeizige Politiker. Insofern bezeichnet es Baader auch als unbegreiflichen Fehler, dass aus der Wirtschaftsunion eine politische Union wurde. Auch in der Frage der Globalisierung zeigt Baader die Chancen auf, die sich für ein Land wie Deutschland ergeben können. Am Schluss seines Buches verdeutlicht er, was Politik und was Freiheit bedeutet. Er beruft sich dabei nicht nur auf so bedeutende Denker wie A. von Hayek oder Ludwig von Mises, sondern vor allem auch auf den bedeutenden amerikanischen Philosophen Anthony de Jasay. Baader ist wieder einmal eine sehr treffende und nachdenkenswerte Analyse gelungen. Sie verdeutlicht, warum Deutschland sich auf einem so abschüssigen Weg befindet, der nur durch ein radikales Umdenken aufzuhalten ist. Dazu muss man natürlich wissen, was Kapital und Markt bedeuten. Ein Buch, das wichtig ist für jeden, der in dieser entscheidenden politischen Auseinandersetzung nicht abseits stehen möchte. Zu einem Vorabdruck des Eingangs-Kapitels schrieb Professor Hans F. Sennholz, der Doyen der Österreichischen Schule der Nationalökonomie in den USA: "Lieber Roland Baader: Ihr brillanter Essay über die wahre Macht des Kapitals. ist eine furchtlose Attacke auf die Hauptirrtümer des Sozialismus und seine schrillen Appelle an die Vorurteile, den Neid und den Hass. Sie sind der mutige Gladiator, der den Hetzern frontal entgegentritt. Wenn ich in Deutschland leben würde, wäre ich Ihr loyaler Mitstreiter." "Roland Baader gehört zu den prominentesten Radikalliberalen, einer Spezies, die in Deutschland nicht gerade zahlreich vorkommt. Seine Bücher sind wahre Vulkanausbrüche des Anti-Etatismus und wirken in der bis weit in liberale Kreise hinein obrigkeitsgläubigen Bundesrepublik wie reinigende Gewitter." (Robert Nef, Leiter des Liberalen Instituts Zürich) "Sprachgewaltig sein Stil, geschliffen seine Formulierungen, glasklar seine Botschaften." (Professor Hardy Bouillon, Head of Academic Affairs des Brüsseler Instituts Centre fort he New Europe, über Roland Baader) "Der vielfache Bestseller-Autor Roland Baader [ist] einer der brillantesten klassisch-liberalen Nationalökonomen der Gegenwart." (Rolf Dressler, Chefredakteur Westfalenblatt)