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Männliche Identität

Psychoanalytische Erkundungen

Erschienen am 11.08.2020, Auflage: 2/2020
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783955585983
Sprache: Deutsch
Umfang: 204 S.
Format (T/L/B): 0.9 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Nach dem Tode des ödipalen Denkers und Vaters der Psychoanalyse Sigmund Freud standen die Mutter und die Mutter-Kind-Dyade und die weibliche Identitätsentwicklung im Zentrum der psychoanalytischen Konzeptentwicklung. Weitgehend auf der Strecke blieb dabei die klinische und empirische Erforschung der männlichen Entwicklung. Zwar können wir den Wandel der sozialen Verhältnisse mit seiner schleichenden Feminisierung und phallischen Desorientierung innerhalb und außerhalb der Familie und den Wandel der Bildungsverhältnisse mit dem wachsenden Zwang zur angepassten Selbstoptimierung für die Probleme der Männer mitverantwortlich machen. Aber aus einer tiefergehenden Perspektive der Subjektentwicklung ist zu fragen, warum Männer offensichtlich so defensiv, veränderungsresistent und wenig flexibel reagieren.

Autorenportrait

Die Herausgeber: Frank Dammasch, Prof. Dr., analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut in eigener Praxis, Hochschullehrer an der Fachhochschule Frankfurt a. M. Autor und Herausgeber zahlreicher Fachartikel und -bücher. Bei Brandes & Apsel zuletzt: Jungen in der Krise (2008). HansGeert Metzger, Dr. phil., Dipl. Psych., Psychoanalytiker (DPV) in eigener Praxis in Frankfurt. Lehrtätigkeit an der Universität Frankfurt und in der psychotherapeutischen Ausbildung. Veröffentlichungen u. a. zur Bedeutung des Vaters. Zuletzt bei Brandes & Apsel: Psychoanalyse des Vaters (2008). Martin Teising, Prof. Dr. phil., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychoanalytiker, Lehranalytiker der DPV/IPA. Lehrt am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Fachhochschule Frankfurt a. M. Wissenschaftliche Arbeiten zu Suizidalität und Narzissmus im Alter.