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Büchern der Freiheit

Eine Konzeption des individualistischen Anarchismus

Erschienen am 04.12.2022, Auflage: 1/2022
13,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9788027252596
Sprache: Deutsch
Umfang: 276 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 22.9 x 15.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

John Henry Mackay (1864-1933) war ein deutscher Schriftsteller. Mackay präsentierte seine Konzeption des individualistischen Anarchismus in den "Büchern der Freiheit" (Die Anarchisten, Der Freiheitsucher). Inhaltlich stimmt sie weit besser mit dem in Nordamerika - in der Tradition von Thomas Jefferson, Ralph Waldo Emerson, Henry David Thoreau und anderen - entstandenen radikalen Liberalismus seines Freundes Benjamin R. Tucker überein. Aus dem Buch "Der Freiheitsucher": "Das Kind lernt Lesen und Schreiben: In seine Hand wird die erste Waffe gelegt für den Kampf mit dem Leben. Noch ist sie ungeschliffen, und die Hand des Kindes zu schwach, um sie zu führen. Am Erwachsenen wird es sein, sie brauchbar zu machen für seinen Kampf. Es kann lesen und schreiben: nun müssen sich ihm alle Pforten auftun, und, wenn es groß geworden sein wird, stehen ihm alle Weiten des Geistes offen, und er darf Zwiesprache halten mit den Großen und Erlauchtesten aller Zeiten, und alle müssen sie ihm ihr Bestes geben, wenn er es will. In seine Hand ist die Waffe gelegt. Ob es sie aufnehmen, sie schärfen und schwingen wird - es liegt an ihm." Aus dem Buch "Die Anarchisten": ".Was ist Anarchie? - fragte er. Und antwortete: "Es ist ein Gesellschaftssystem, in welchem Keiner die Handlungen seines Nachbarn stört; wo Freiheit frei von Gesetz ist; wo Vorrecht nicht existiert; wo Gewalt nicht der Ordner menschlicher Handlungen ist. - Das Ideal ist das zweitausend Jahre früher von dem Nazarener verkündete: die allgemeine Brüderlichkeit der ganzen menschlichen Familie". - Und schmerzlich rief er immer wieder aus: "Rache ist die Lehre, gepredigt von der Kanzel, von der Presse, von allen Klassen der Gesellschaft! - Nein, Liebe! Liebe! Liebe! predigt!."